Patrozinium: 5. August
Die Kirche wurde 1639 als Kapelle erbaut und 1648 vom Weihbischof von Brixen geweiht. Vor dem Bau der Kirche mussten die Toten bis nach Dormitz (bei Nassereith), später nach Imst getragen und dort beerdigt werden. 1670 kam der erste Kaplan, Nikolaus Kranebitter, in dieses Tal, war 40 Jahre lang Priester in Bschlabs und wurde unterhalb des Altars begraben. Die Aufzeichnungen des ältesten Taufbuches in der Pfarre beginnen mit dem 31. Oktober 1670. Die Vergrößerung des Kirchleins fand Anfang des 18. Jahrhunderts statt. Der Turm wurde im Zeitraum 1770 bis 1780 gebaut, mit achteckigem Obergeschoss und Zwiebelhaube. 1857 kam eine Sakristei hinzu. Das Kreuz über dem Sakristeieingang ist von Balthasar Jais aus Imst (1740).
Im Kirchturm befinden sich drei Glocken.Das Innere ist ein dreijochiges Langhaus mit Stichkappengewölbe, der eingezogene flachgedrückte Chorbogen ruht auf Wandpfeilern. An den Stichkappen und Fenstern Stuckprofilleisten. Im Chorgewölbe befindet sich ein Fresko der Maria Immakulata von Josef Förg aus Silz.
Die Glasgemälde der oben und unten halbkreisförmig geschlossenen Kirchenfenster aus der Tiroler Glasmalereianstalt Innsbruck (1919) stellen die Verkündigung, Heimsuchung und Geburt Jesu dar.
In Glasvitrinen: links – bekleidete Maria mit Kind (18. Jahrhundert), rechts – Maria mit blauem Sternenmantel.
Im Kirchturm befinden sich drei Glocken.Das Innere ist ein dreijochiges Langhaus mit Stichkappengewölbe, der eingezogene flachgedrückte Chorbogen ruht auf Wandpfeilern. An den Stichkappen und Fenstern Stuckprofilleisten. Im Chorgewölbe befindet sich ein Fresko der Maria Immakulata von Josef Förg aus Silz.
Die Glasgemälde der oben und unten halbkreisförmig geschlossenen Kirchenfenster aus der Tiroler Glasmalereianstalt Innsbruck (1919) stellen die Verkündigung, Heimsuchung und Geburt Jesu dar.
In Glasvitrinen: links – bekleidete Maria mit Kind (18. Jahrhundert), rechts – Maria mit blauem Sternenmantel.
Im Jahr 1859 wurde der Hochaltar errichtet. In der Mitte, anstelle eines Gemäldes, befindet sich die Figur der Gnadenmadonna mit Kind; neben dem Doppelsäulenbau die Figuren der Apostelfürsten, links Paulus, rechts Petrus, darunter Jakobus und Johannes (alle von Josef Georg Witwer aus Imst, um 1775). Vervollständigt wird der Hochaltar durch einen Tabernakelvorbau, welcher links und rechts von Statuetten in Rundnischen flankiert ist: Auf der linken Seite befinden sich die Hl. Barbara und der Hl. Ignatius, auf der rechten der Hl. Johannes Nepomuk und die Hl. Katharina (alle möglicherweise aus der Werkstatt des Josef Anton Renn aus Imst, um 1790).
Beide Seitenaltäre wurden um das Jahr 1884 errichtet.
Der linke Seitenaltar ist mit einem Schutzengelgemälde ausgestaltet,
der rechte mit einem Gemälde des Hl. Josef mit Jesus.
Markant für diese Ältäre sind die Putten aus der Witwer-Werkstätte.
Der linke Seitenaltar ist mit einem Schutzengelgemälde ausgestaltet,
der rechte mit einem Gemälde des Hl. Josef mit Jesus.
Markant für diese Ältäre sind die Putten aus der Witwer-Werkstätte.
Der Volksaltar wurde von Gottlieb Praxmarer aus Häselgehr nach dem Vorbild des letzten Abendmahles, von Leonardo da Vinici, gestaltet.
Die Kanzel stammt aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. In den großen Hauptfeldern sind die Monogramme von Jesus und Maria sowie die Symbole der göttlichen Tugenden, Hl. Eucharistie, Gesetzestafeln mit Schwert und Palmzweig zu sehen.
Über der Empore befindet sich die Brüstungsorgel im Stil einer „Jäger-Orgel“ von Josef Schreieck (1927), mit Teilen aus dem 18./19. Jahrhundert.
An der Außenfassade der Kirche befinden sich zwei alte Fresken: Die Kreuzigungsgruppe und der Hl. Christopherus mit Jesuskind. Diese Bilder wurden erst in den 1980er Jahren bei der Renovierung der Kirche entdeckt und freigelegt. Die renovierte Wallfahrtskirche ist durch Bischof Dr. Paulus Rusch 1985 eingeweiht worden.